Luftbefeuchtung und warum ausreichende Luftfeuchtigkeit medizinisch gesehen wichtig ist.
Brunnen sind im allgemeinen gut für die Raumluftbefeuchtung geeignet. Eine voraussichtliche Berechnung der zu erwartenden Steigerung der Luftfeuchtigkeit ist nahe zu unmöglich, denn es müssen viele unberechenbare Faktoren berücksichtigt werden. Zum Beispiel die Größe des Raumes, die Isolation des Gebäudes, das vorherrschende Klima (absolute Luftfeuchtigkeit), Heizungsarten (wie wird geheizt?), usw. Generell ist es aber so, dass desto größer die Fläche, die permanent mit fließenden Wasser bedeckt ist, desto mehr nimmt sich die trockene Raumluft diese Feuchtigkeit. In einem einzigartigen Testverfahren mit über 300 Kunden in einem Zeitraum von 10 Jahren wir von Hinger Home Design einen durchschnittlichen Wert ermittelt, der zu ausreichenden Luftfeuchtigkeit führt. Eine dauerhaft vom Wasser benetzte Fläche reicht aus um einen Raum (Höhe 260cm) mit 30m2 Wohnfläche bis zu einem Wert von 50% zu befeuchten. Richtwerte für die optimale Raumfeuchte zur Erreichung des Behaglichkeitsgefühls
22°C Raumtemperatur 40% r.F. Wir unterscheiden drei Arten von Brunnen und beschreiben diese nach ihrer Leistungsfähigkeit.
Wissenschaftliche Informationen über die Luftfeuchtigkeit und der Auswirkungen auch den Menschen. Die Lufttrockenheit in beheizten RäumenWenn im Winter die kalte Außenluft mit ihrer verhältnismäßig niedrigen absoluten Feuchtigkeit im Inneren der Gebäude um 10 - 20°C erwärmt wird, ohne dass dabei der Luft mehr Feuchtigkeit zugeführt wird, dann muss notgedrungen die relative Feuchtigkeit erheblich sinken, da ja mit steigender Temperatur die Differenz zwischen absoluter und maximaler Feuchtigkeit stark ansteigt. Diese physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind der Hauptgrund der niedrigen, relativen Luftfeuchtigkeit, die man im Winter in Wohn- und Arbeitsräumen zu finden pflegt. Viele Personen verstehen diese Gesetzmäßigkeiten nicht und glauben, dass durch vermehrtes Lüften die Feuchtigkeit in geheizten Räumen erhöht werden könne. Diese Auffassung ist falsch, denn die Erwärmung der kalten Außenluft im Inneren von Gebäuden führt immer zu einer erheblichen Abnahme der relativen Feuchtigkeit, mag diese vorher im Freien noch so hoch gewesen sein. Früher glaubte man, dass die Erkältungskrankheiten in erster Linie durch die Einatmung kalter Luft und die Abkühlung des Körpers verursacht werden. Mit der Entdeckung von besonderen Viren und Bakterien, die als Erreger der Erkältungskrankheiten erkannt wurden, hat sich diese Vorstellung geändert.
Die Abkühlung wird als die Ursache einer Herabsetzung des Widerstandes betrachtet, die die Voraussetzung für das Wachstum und die Ausbreitung der Erreger schafft. In neuer Zeit hat sich diese Auffassung insofern noch geändert, als man weniger die Abkühlung als vielmehr die Trockenheit der Luft in geheizten Räumen als die wichtigste Ursache von Widerstandsverlusten gegenüber den Erregern von Erkältungskrankheiten betrachtet. Diese Ansicht wird heute vor allem von Spezialisten für Nasen- und Rachenheilkunde vertreten, die in der Heizperiode besonders häufig charakteristische Austrocknungserscheinungen in den Schleimhäuten der oberen Luftwege ihrer Patienten beobachten. Durch die Wirbelbildungen und die Zentrifugalkraft der eingeatmeten Luft wird ein großer Teil des Staubes gegen die Schleimhäute geschleudert, von wo er hernach, durch die Bewegungen des Flimmerepithels mit Schleimmassen vermengt, abtransportiert wird. Nase und Luftröhre sind somit eine Filteranlage, die sich fortlaufend selbst reinigt. Die starke Durchblutung und die dauernde Benetzung der Schleimhäute bringen die Einatmungsluft auf Körpertemperatur und erhöhen die Feuchtigkeit bis nahe an die Sättigung. Wird während längerer Zeit Luft mit sehr niedriger relativer Feuchtigkeit eingeatmet, so kann es in den Schleimhäuten der Atemwege zu ungünstigen Austrocknungserscheinungen kommen. Die ersten Symptome sind unangenehme Empfindungen von Trockenheit im Nasen-Rachen-Raum, die sich bis zu schmerzhaften Reizen steigern können. Vielfach wird das Sprechen und gelegentlich auch das Schlucken erschwert. Die Trockenheit beeinträchtigt die Flimmerhaare in ihrer Funktion, der Schleim wird eingedickt und bleibt als klebrige Masse an den Schleimhäuten haften. Das ganze Selbstreinigungssystem wird ungenügend, so dass Bakterien ein günstiges Millieau zur Entwicklung finden. Sie dringen in die ausgetrocknete Schleimhaut leicht ein und lösen hier die entzündlichen Erscheinungen aus, welche alle Arten von Erkältungskrankheiten begleiten. So erklärt man sich die erhöhte Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten, die infolge der Lufttrockenheit während der Heizperiode aufzutreten pflegten. Auf diesen Zusammenhang weisen zahlreiche Ärzte hin und fordern als Präventivmaßnahme eine erhöhte Feuchtigkeit der Raumluft in Schulen, Büros und Wohnungen während der Heizperiode von min. 40% r.F.. Befeuchtung im privaten Bereich |